Wechselakkus und Handy als Autoschlüssel: So will die Kleinwagenmarke XEV in Europa expandieren

Der „Yoyo“ fährt tausendfach in Italien und nun auch in Deutschland. Mit speziellen Funktionen wollen die Macher vor allem ein Feld erobern – und bald auch autonom fahren.

Turin. Luciano Fresia bleibt vor dem türkisen Kleinwagen stehen, zückt sein Smartphone. Der Yoyo, wie der italienische Zweisitzer heißt, lässt sich komplett per App bedienen: Öffnen, Schließen, Fenster, Klimaanlage. „Auch die Batteriedetails lassen sich per Handy auslesen“, sagt Fresia, der bei XEV arbeitet – einem erst sechs Jahre jungen Autobauer, der den europäischen Markt aufrollen will.

Der Yoyo ist als Leichtelektromobil eingestuft und darf schon ab 16 Jahren gefahren werden. Der Chinese Lou Tik gründete das Unternehmen 2017 in Turin, wo die Autos auch designt werden, 2018 entstand der erste Prototyp.

Produziert wird in Schanghai, vor zwei Jahren wurden die ersten Modelle in Europa verkauft – mitten in der Pandemie, als andere Autobauer ihre Fließbänder stoppen mussten. Das italienische Minimobil ist für die Stadt konzipiert, kann maximal 85 Stundenkilometer fahren, hat eine Reichweite von 150 Kilometern.

7000 Fahrzeuge hat XEV im vergangenen Jahr gebaut, bald soll die Serienproduktion in China anlaufen. „In diesem Jahr wollen wir in Europa mehr als 10.000 schaffen“, sagt Fresia. Große Teile der Karosserie und Teile des Innenraums sollen künftig im 3D-Drucker entstehen und sich für den Kunden personalisieren lassen.

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