Zwei Kinder übernehmen die Führung der mächtigen Holding Fininvest – und haben damit Einfluss auf Pro Sieben Sat 1. Am Wochenende könnte sich klären, wer das politische Erbe Berlusconis antritt.
Rom. Der Wirbel, den Italiens Medien in den vergangenen Tagen um sein Erbe gemacht haben, hätte Silvio Berlusconi gefallen: Handgeschriebene Testamentsschnipsel werden abgedruckt und Beteiligungsverhältnisse seines Firmenimperiums offengelegt. Es geht um Millionen- und Milliardenanteile an Unternehmen, die nun verteilt werden.
Am 12. Juni starb der ehemalige italienische Ministerpräsident und Unternehmer Silvio Berlusconi im Alter von 86 Jahren. Die Macht und der Einfluss, den er bis zuletzt auf sein Land hatte, gehen nun größtenteils an seine fünf Kinder.
Am stärksten profitieren die beiden ältesten: Marina und Pier Silvio Berlusconi. Zusammen halten sie künftig mit 53 Prozent die Mehrheit an der Familienholding Fininvest. Die Holding hat unter anderem Beteiligungen an der mittelgroßen Bank Mediolanum (30 Prozent), am größten italienischen Buchverlag Mondadori (53 Prozent) und hundert Prozent am Fußballklub AC Monza, der in der vergangenen Saison erstmals in der Serie A spielte, der italienischen ersten Liga.
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