Aus Südtirol gehen glutenfreie Lebensmittel von Dr. Schär mittlerweile in die ganze Welt. Der Markt wächst – auch weil es immer mehr Trendesser gibt.
Burgstall. Vor 40 Jahren war Dr. Schär nur ein lokaler Player in Südtirol. Zwar ist das Unternehmen immer noch in Burgstall zu Hause, nicht weit von Bozen, am Fuße der Alpenausläufer Norditaliens. Doch die glutenfreien Produkte werden mittlerweile in mehr als 100 Ländern verkauft: Bei McDonald’s gibt es sie als Burger-Brötchen, bei der Lufthansa im Bordbistro, in vielen Hotels liegen einzeln verpackte Brotscheiben – hergestellt ganz ohne glutenhaltiges Getreide.
Die Firma, 1981 von Ulrich Ladurner gegründet, hat sich innerhalb kürzester Zeit zum Global Player für glutenfreie Lebensmittel gewandelt. Aus der Reformhausnische hat es die Marke in Supermärkte und Drogerien geschafft. Allein in der Bundesrepublik gibt es 11.000 Verkaufspunkte mit durchschnittlich 32 Artikeln im Regal.
90 Prozent des Umsatzes macht derzeit die Marke Schär aus, unter der die glutenfreien Lebensmittel firmieren. Rund ein Prozent der Bevölkerung leidet laut diversen Studien an Zöliakie, einer Autoimmunerkrankung, die beim Verzehr von Gluten zu entzündlichen Veränderungen in der Darmschleimhaut führt. „Menschen leiden oft jahrelang an Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall und diffusem Unwohlsein“, weiß CEO Philipp Schoeller, der das Unternehmen seit zwei Jahren leitet.
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