Die rechten Parteien kommen auf eine deutliche Mehrheit der Stimmen. Giorgia Meloni bringt Italien einen harten Rechtsruck – mit ungewissen Folgen für Europa.
Rom. Giorgia Meloni ist die Gewinnerin der italienischen Parlamentswahlen: Ihre postfaschistische Partei Fratelli d’Italia hat die meisten Stimmen geholt. Ihre angestrebte Allianz, der auch die rechte Lega von Matteo Salvini und die Mitte-rechts-Partei Forza Italia von Ex-Premier Silvio Berlusconi angehören, kommt kurz vor Ende der Auszählung auf mehr als die Hälfte der Sitze im Parlament.
Der Rechtsblock war bereits als klarer Favorit in die Wahl gegangen und erhielt rund 44 Prozent der Stimmen. Da die Direktmandate im italienischen Wahlrecht ein besonderes Gewicht haben und die rechten Parteien dort sehr stark abgeschnitten haben, werden sie eine klare Mehrheit in beiden Parlamentskammern erreichen. Nach Berechnungen des Fernsehsenders Rai sind es mindestens 227 der 400 Sitze der Abgeordnetenkammer und mindestens 111 der 200 Senatssitze.
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