Investoren werfen italienische Staatsanleihen auf den Markt. Zur Angst vor der politischen Krise kommt jetzt noch die Gefahr durch steigende Leitzinsen.
Frankfurt, Rom. Geht es nach Matteo Salvini, dem Chef der italienischen Rechtspartei Lega, würde Italien nach den Parlamentswahlen am 25. September zu einem Land der unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten. Das Problem der Energiekosten? Solle der Staat lösen, auch wenn es 30 Milliarden Neuverschuldung kostet. Steuern? Sollen alle Italiener nur noch 15 Prozent zahlen, auch wenn das weitere 50 Milliarden Euro kostet.
Solche Aussagen sind es, die die internationalen Investoren beunruhigen. Seit Wochen stehen italienische Staatsanleihen auf den Verkaufslisten, Ratingagenturen senken ihre Ausblicke, Hedgefonds wetten gegen das Land. Schon wird an den Märkten wieder über die Wahrscheinlichkeit einer neuen Schuldenkrise und sogar über den Zusammenhalt des Euros spekuliert.
(…)
Seit März 2018 sind alle Handelsblatt-Artikel hinter einer harten Paywall. Um Zugriff auf den kompletten Text zu bekommen, brauchen Sie ein Handelsblatt-Abo. Lesen Sie hier weiter: https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/neuwahlen-diese-frau-beunruhigt-investoren-und-maerkte-italien-wird-zum-risikofaktor/28650246.html
Co-Autorin: Andrea Cünnen