Unicredit verdoppelt Gewinn auch dank des Russlandgeschäfts – und erhöht die Prognose für 2022

Italiens zweitgrößte Bank hat nach eigenen Angaben das beste Halbjahresergebnis seit über zehn Jahren erzielt. Zum Problem könnten indes die italienischen Staatsanleihen im Portfolio werden.

Frankfurt, Rom Die italienische Großbank Unicredit hat im zweiten Quartal dieses Jahres alle Erwartungen übertroffen: Der Nettogewinn verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal auf knapp zwei Milliarden Euro, die Erträge stiegen um fast neun Prozent auf etwa 4,8 Milliarden Euro.

Analysten hatten im Vorfeld einen Nettogewinn von etwa einer Milliarde Euro erwartet. „Das sind die besten Halbjahresergebnisse in einer ganzen Dekade“, erklärte Bankchef Andrea Orcel am Mittwoch bei der Präsentation der Zahlen. Grund für die positive Entwicklung im zweiten Quartal seien unter anderem ein profitables Wachstum sowie geringere Kosten.

Auch das Polster beim Eigenkapital stieg an: Die harte Kernkapitalquote (CET 1) erhöhte sich auf 15,73 Prozent, Ende März waren es noch 14 Prozent gewesen. Die guten Zahlen erfreuten die Anleger an der Börse, der Aktienkurs legte bis zum Nachmittag um bis zu 8,5 Prozent zu.

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Co-Autor: Dennis Schwarz

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