Polen, Italien, Finnland: Nicht nur in Deutschland gibt es frische Milliarden für das Militär. Auch Spanien zieht nach anfänglichem Zögern mit.
Berlin, Athen, Madrid, Stockholm, Paris, Rom. 100 Milliarden Euro will Bundeskanzler Olaf Scholz zusätzlich in die Bundeswehr stecken und das Nato-Ziel von zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben künftig übertreffen. Auch andere Länder in Europa rüsten als eine der Antworten auf den Invasionskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Ukraine massiv auf.
Polen will die Zahl seiner Soldaten verdoppeln, Finnland stärkt die Luftabwehr. Griechenland und Italien kaufen für Milliarden Euro neue Waffen. Und schon fordern Länder wie Griechenland und Polen, dass Verteidigungsausgaben bei den Defizitobergrenzen der EU künftig nicht mehr angerechnet werden. Ein Überblick über einen Kontinent in Aufrüstung.
Polnische Armee soll sich verdoppeln: Polen, in direkter Nachbarschaft zur Ukraine, will im kommenden Jahr drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Rüstung ausgeben. Schon bisher hatte das größte osteuropäische EU-Mitgliedsland das Zwei-Prozent-Ziel der Nato erfüllt.
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Co-Autoren: Mathias Brüggmann, Sandra Louven, Gerd Höhler, Gregor Waschinski, Helmut Steuer