Expansion für wenig Geld: Das steckt hinter dem Lufthansa-Plan für ITA

Lufthansa will als Partner von MSC für die Alitalia-Nachfolgerin bieten. Warum das ein schlaues Manöver des Konzerns ist – und welche Risiken es gibt.

Frankfurt, Rom. Der Schweizer Reedereikonzern MSC will die italienische Fluggesellschaft ITA Airways kaufen – mit der Lufthansa als Partner an der Seite. Erinnerungen an das lange Leiden der Vorgänger-Airline Alitalia werden wach: Mehrfach sollten dort branchenfremde Unternehmen die Rettung bringen, etwa die staatliche Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato. Doch die Idee scheiterte.

Der Gedanke liegt nahe, dass MSC nun bei ITA Airways eine Wiederholung droht. Doch dieses Mal sind die Rahmenbedingungen deutlich besser. Der am Montagabend angekündigte Plan ist sinnvoll – für ITA und vor allem für Lufthansa. Das hat vor allem drei Gründe.

Erstens: ITA ist zwar die Nachfolgerin von Alitalia, aber deutlich kleiner. Die Fluggesellschaft erfüllt, was Lufthansa bei Alitalia immer verlangt hatte: eine radikale Schrumpfung. Die Lufthansa würde sich also bei einer Fluggesellschaft engagieren, die bei der Sanierung schon recht weit fortgeschritten ist.

(…)

Seit März 2018 sind alle Handelsblatt-Artikel hinter einer harten Paywall. Um Zugriff auf den kompletten Text zu bekommen, brauchen Sie ein Handelsblatt-Abo. Lesen Sie hier weiter: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/luftfahrt-expansion-fuer-wenig-geld-das-steckt-hinter-dem-lufthansa-plan-fuer-ita/28005830.html

Co-Autor: Jens Koenen

Dieser Beitrag wurde unter Handelsblatt, Wirtschaft abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.