Alfredo Altavilla feiert ein gelungenes Comeback bei der italienischen Staatslinie ITA Airways

Um den ehemaligen Fiat-Chrysler-Manager war es still geworden. Nun hat er innerhalb kurzer Zeit mit der Lufthansa und der Reederei MSC Interessenten für ITA Airways gefunden.

Frankfurt, Rom. Alfredo Altavilla wirkt wie befreit, als er über das Übernahmeangebot spricht: Es sei ein „großer Erfolg für ITA Airways“, das Interesse einer Airline wie Lufthansa und einer großen Reederei wie MSC geweckt zu haben. Dass in seinen Worten auch Stolz mitschwingt, kann Verwaltungsratschef Altavilla nur schwer verbergen.

Kein Wunder, an der Sanierung der Vorgängerin Alitalia haben sich schon viele Manager die Zähne ausgebissen. Die einstige italienische Ikone kam über viele Jahre nicht aus der Krise, trotz milliardenschwerer Staatshilfen.

Die Rettungsversuche scheiterten meist am verhängnisvollen Bündnis zwischen Gewerkschaften und Politik. Wie diese Verbindung jegliche Handlungsfähigkeit des Managements einschränkte, zeigte sich 2017: Die Mitarbeiter stimmten gegen einen Sanierungsplan – damals noch unter Beteiligung der Golfairline Etihad als Großaktionär. Zwar wusste die Belegschaft, dass damit die Insolvenz droht, doch das nahm sie in Kauf. Der Staat würde schon wieder einspringen, wie so oft.

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Co-Autor: Jens Koenen

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