Siemens verkauft Verkehrstechnik-Tochter Yunex für knapp eine Milliarde Euro an italienische Holding

Die Holding Atlantia der Unternehmerfamilie Benetton setzt sich im Bieterverfahren durch. Der Infrastrukturinvestor hat strategisches Interesse.

München, Rom. Siemens verkauft seine Verkehrstechnik-Tochter Yunex Traffic für knapp eine Milliarde Euro an die italienische Infrastrukturholding Atlantia. „Wir schärfen und optimieren kontinuierlich unser Portfolio, um Siemens als fokussiertes Technologieunternehmen weiter zu stärken“, sagte Siemens-CEO Roland Busch am Montag in München.

Für die Abspaltung von Siemens Mobility hatte sich im Bieterverfahren eine ganze Reihe von Finanzinvestoren und Strategen interessiert. Über den nahenden Zuschlag für Atlantia hatte das Handelsblatt bereits berichtet. Die Holding zahlt 950 Millionen Euro. Die Transaktion soll im September abgeschlossen werden.

Man habe den besten Eigentümer für Yunex Traffic gefunden, sagte Busch: „Die Kompetenz, langfristige Orientierung und das große Engagement für Wachstum und Innovation von Atlantia sind im besten Interesse aller Beteiligten.“ Yunex bietet Lösungen für die intelligente Straßenverkehrssteuerung an, von Mautsystemen bis zu Ampelsteuerungen. Siemens zählte das Unternehmen nicht mehr zum Kerngeschäft seiner Bahntechniksparte.

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Co-Autor: Axel Höpner

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