Wie eine mögliche Impfpflicht die Gesellschaften Europas spaltet

Anreize, Sanktionen – oder eben die Impfpflicht? Die Mitgliedstaaten der EU gehen völlig unterschiedliche Wege, um die Impfquoten nach oben zu bringen. Die Strategien im Überblick.

Wien, Brüssel, Paris, Rom, Athen, Berlin. Fackelmärsche in Sachsen, Massenproteste in Österreich, Gewaltausbrüche in Belgien und den Niederlanden – kein Thema spaltet die europäischen Gesellschaften so wie die mögliche Einführung einer allgemeinen Impfpflicht. Österreich ist das einzige Land, welches eine allgemeine Impfpflicht beschlossen hat. Deutschland könnte folgen, in Ländern wie Frankreich oder Italien gibt es nur eine Impfpflicht für Angestellte im Gesundheitssektor.

Auffällig in Deutschland: Ob FDP-Chef Christian Lindner, der angehende Kanzler Olaf Scholz, die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel oder ihr Gesundheitsminister Jens Spahn – Deutschland ist das einzige große EU-Land, in dem fast die gesamte politische Führungsriege eine allgemeine Impfpflicht kategorisch ausgeschlossen hat. Entsprechend groß ist die Entrüstung, dass sich jetzt eine anbahnen könnte.

Fakt ist: Es gibt nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch in Europa insgesamt eine auffällige Korrelation zwischen Impfquoten und Entwicklung der Inzidenzzahlen – und die Impfquoten divergieren stark auf dem Kontinent.

(…)

Seit März 2018 sind alle Handelsblatt-Artikel hinter einer harten Paywall. Um Zugriff auf den kompletten Text zu bekommen, brauchen Sie ein Handelsblatt-Abo. Lesen Sie hier weiter: https://www.handelsblatt.com/politik/debatte-um-impfpflicht-wie-eine-moegliche-impfpflicht-die-gesellschaften-europas-spaltet/27866156.html

Co-Autoren: Tanja Kuchenbecker, Christoph Herwartz, Daniel Imwinkelried, Gerd Höhler, Jens Münchrath

Dieser Beitrag wurde unter Handelsblatt, Politik abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.