„Verändern wir Rom!“ – Ex-Finanzminister Roberto Gualtieri führt jetzt die Ewige Stadt

Roms neuer Bürgermeister muss die Stadt reformieren: Sie versinkt im Verkehrschaos und hat ein Müllproblem. Für Ministerpräsident Mario Draghi ist die Wahl ein gutes Zeichen.

Rom. Roberto Gualtieri reckt die Arme in den Himmel, als er vor der jubelnden Menge in der Altstadt steht. „Ich werde der Bürgermeister von allen sein“, ruft er. „Verändern wir Rom!“ Deutlich siegte der 55-Jährige am Montag bei den Stichwahlen gegen seinen rechten Herausforderer, rund 60 Prozent votierten für den Sozialdemokraten Gualtieri.

Der langjährige Europaabgeordnete, der von 2019 bis Februar 2021 Italiens Finanz- und Wirtschaftsministerium führte, ist damit zurück auf der politischen Bühne. Statt die ausufernde Staatsverschuldung einzudämmen oder Corona-Hilfsprogramme aufzusetzen, muss sich Gualtieri nun in die Tiefen einer als unregierbar geltenden Stadt eingraben.

Rom versinkt im Verkehrschaos: Es gibt viel zu viele Autos, zu wenig Parkplätze und kaum Fahrradwege. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel kommt zu langsam voran, mitunter bleiben U-Bahn-Stationen für Renovierungsarbeiten jahrelang geschlossen. Gleichzeitig hat die Stadt ein Müllproblem. Während das Zentrum einigermaßen sauber gehalten wird, stapeln sich in der Peripherie die Säcke und Kartons auf den Straßen.

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