Bewundert und scharf kritisiert: So blickt das Ausland auf die Ära Angela Merkel

Kanzlerin Merkel hat die internationalen Beziehungen geprägt. Mit ihrem nüchternen, moderierenden und rationalen Politikstil hat sie Impulse gesetzt. Aber auch für Frust gesorgt.

Düsseldorf, Peking, Athen, Rom, Washington, London, Tel Aviv. Außenpolitik spielt in diesem Wahlkampf allenfalls eine marginale Rolle, nur Afghanistan tauchte hier und da in den TV-Debatten der Kanzlerkandidaten auf. Das ändert aber nichts daran, dass das Ausland umgekehrt mit Faszination auf die Bundestagswahl blickt.

Die Frage, wer nach 16 Jahren Angela Merkel das Land regieren wird und welches Erbe die Bundeskanzlerin hinterlässt, füllt Titelseiten in Magazinen und Tageszeitungen, liefert Stoff für TV-Sendungen und bestimmt in vielen Hauptstädten weltweit den politischen Diskurs.

Der Gesamttenor ist überwiegend positiv: Merkel, die geübte Krisenmanagerin, hinterlasse eine große Lücke: Ob Finanzkrise, Euro-Krise, Flüchtlingskrise, oder zuletzt die Corona-Pandemie – überall habe Merkels nüchterner, moderierender und rationaler Politikstil positive Impulse gesetzt und bei der Überwindung der Krisen geholfen.

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Co-Autoren: André Ballin, Sabine Gusbeth, Gerd Höhler, Astrid Dörner, Katharina Kort, Moritz Koch, Sandra Louven, Carsten Volkery, Gregor Waschinski

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