Wie in Italien der digitale Fortschritt gelingen konnte

Ob digitale Identität, mobiles Bezahlen oder Lernplattformen: Italien hat sich in der Pandemie modernisiert – und ist an Deutschland und den USA vorbeigezogen.

Rom. Wie gut Italien digital aufgestellt ist, fällt einem erst beim Heimatbesuch in Deutschland so richtig auf: Während man in der Bundesrepublik schief angeschaut wird, sobald man die Kreditkarte zückt („Erst ab zehn Euro – und nur mit EC“), kann man in Italien in fast jeder Eisdiele oder auf dem Markt mit dem Handy bezahlen.

Das Telefonnetz bricht selbst bei Tempo 300 auf der Schiene selten ab, auch das WLAN in den Zügen funktioniert verlässlich.

Die Pandemie hat Italien digital nun noch mal ein großes Stück nach vorn gebracht. Auf G20-Ebene hat das Land neun Plätze im „Digital Riser Ranking“ gutgemacht – und liegt jetzt vor Deutschland, Frankreich, selbst vor den USA.

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