Der glaubwürdige Reformer: Wie Draghi versucht, ein neues Italien zu schaffen

Die Skepsis war groß, als Mario Draghi Italiens Premier wurde. Doch nach einem halben Jahr im Amt zeigt sich: Der politisch völlig unerfahrene Notenbanker hat positiv überrascht.

Rom. „Presidente, Presidente!“, rufen die Fotografen hinter der Absperrung. Mario Draghi hört nicht hin, als er aus dem Auto steigt, begrüßt seinen Gesundheitsminister, geht zum Eingang des Impfzentrums.

Kurz vor der Tür dreht sich der Premier zu den Kameras, winkt eine Sekunde – und verschwindet ohne ein Wort in der weißen Zeltstadt vor den Toren Roms. Der Besuch Mitte März ist Draghis erster offizieller Außentermin.

Einen Monat ist er damals im Amt – und gibt sich von Anfang an unaufgeregt, unprätentiös, aber auch medienscheu. Für Italiens sonst eher testosterongesteuerte Politik stellt diese Art des Regierens schon einmal eine kleine Revolution dar.

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