Ein Ex-Minister wirbelt Italiens Bankenmarkt durcheinander

Corrado Passera hat die Großbank Intesa aufgebaut, die italienische Post modernisiert, war Wirtschaftsminister in Rom. Jetzt fordert er mit einer Direktbank den Markt heraus.

Mailand. Verbindungen zu seinem alten Leben gibt es für Corrado Passera fast überall: Das Gebäude neben dem Mailänder Bahnhof, in dem sein Start-up Illimity gerade zur größten Digitalbank Italiens heranwächst, gehörte einst der italienischen Post, die Passera Ende der Neunzigerjahre führte.

Mit 30 Mitarbeitern zog der 66-Jährige hier vor zwei Jahren ein, Stockwerk für Stockwerk mieteten sie dazu. Bald kommen die Etagen fünf und sechs hinzu – Illimity hat heute schon mehr als 700 Mitarbeiter, 1,5 Millionen Kunden und verwaltet Werte von mehr als 4,3 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr wird erstmals eine Dividende ausgezahlt.

Es ist Passeras neustes Baby. Und es wächst rasant. Die Zielgruppe sind kleine und mittelständische Unternehmen – das Rückgrat von Italiens Wirtschaft, das nicht erst seit der Pandemie schwer an neue Kredite kommt. „Wir haben Hunderte von Unternehmen als Kunden, die zuvor Probleme mit der Kapitalbeschaffung hatten“, erklärt Passera in seiner Firmenzentrale.

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