Die deutsche Impfkampagne stockt. Nun diskutiert die Politik unterschiedliche Rechte für Geimpfte und Nicht-Geimpfte. In vielen Ländern werden bereits Fakten geschaffen.
Athen, Rom. Die Angst vor der Delta-Welle und die fortschreitenden Impfkampagnen treiben auch die Debatte um die Privilegien für die Geimpften und Genesenen voran. Joe Biden – sonst eher zurückhaltend mit scharfer Rhetorik – sorgte neulich für eine handfeste Provokation.
Der US-Präsident sprach von einer „Pandemie der Ungeimpften“ und appellierte an die Bürgerinnen und Bürger: „Jede Spritze zählt.“ „Pandemie der Ungeimpften“ – da schwingt eine Schuldzuweisung mit an all jene, die sich weigern, den Ärmel hochzukrempeln.
Genau diese Debatte führen westliche Gesellschaften derzeit mit zunehmender Schärfe. Letztlich geht es um die Frage, welche Rechte Geimpfte haben werden und welche Rechte Ungeimpfte vorenthalten werden.
Ob gesetzliche Initiativen oder nicht, ob politisch intendiert oder nicht – längst ist die Zweiklassengesellschaft von Geimpften und Genesenen einerseits und Nicht-Geimpften andererseits Realität.
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Co-Autor: Gerd Höhler