Europäische Urlaubsländer wollen die Corona-Einbußen zu einem Teil durch Digitalnomaden ausgleichen. Die Angebote sind vielfältig. Eine Übersicht.
New York, Athen, Madrid, Rom. Die klassischen Urlaubsdestinationen sind von der Coronakrise besonders gebeutelt. Einige versuchen nun, die fehlenden Einnahmen aus dem Tourismus zumindest zum Teil mit Heimarbeitern auszugleichen. Die Regierungen machen ihnen Angebote, die von Online-Visa bis zu einer kompletten Steuerbefreiung reichen. Fünf Beispiele.
Griechenland: Halber Steuersatz für digitale Nomaden
Wer Homeoffice und Steuerwohnsitz nach Hellas verlegt, zahlt sieben Jahre lang nur die Hälfte der regulären Einkommensteuer, das heißt maximal 22 Prozent. „Es gibt reges Interesse an der Nutzung dieses Steueranreizes, wir erhalten bereits Anfragen“, berichtet Dirk Reinhardt, Partner der deutsch-griechischen Rechtsanwaltsfirma MStR Law in Athen. Wer die Vergünstigung für dieses Jahr noch beantragen will, kann das bis zum 31. Juli tun. Der Steuerpflichtige darf dafür aber in fünf der letzten sechs Jahre nicht steuerlich in Griechenland ansässig gewesen sein und muss mindestens zwei Jahre im Land bleiben.
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Co-Autoren: Sandra Louven, Gerd Höhler