Während Deutschland die Corona-Maßnahmen verschärft, öffnen in Italien Kinos und Theater. Selbst Frankreich will lockern – trotz Inzidenzen jenseits der 300.
Athen, Paris, Stockholm, Rom. Auch auf der Strøget, Kopenhagens zentraler Einkaufsstraße, erinnert nicht mehr viel an Coronazeiten. Auf der Shoppingmeile, wochenlang wie ausgestorben, sind die Geschäfte wieder offen. Nach mehr als vier Monaten dürfen die Dänen auch zurück in die Restaurants: Wer rechtzeitig einen Tisch gebucht hatte, durfte sogar drinnen sitzen. Und selbst Fußballfans dürfen wieder zurück ins Stadion – bis zu 500 Zuschauer sind erlaubt.

Während sich Deutschland an der Corona-Notbremse versucht und mit mehr als 27.000 Neuinfektionen kämpft, lockern viele Staaten in Europa schon wieder. Und das teilweise mit viel höheren Inzidenzzahlen. Vor allem im Süden sind Lockdowns im Sommer schwer durchzusetzen. Die Regierungen in Italien, Frankreich und Griechenland wollen den Beginn der Touristensaison auf keinen Fall verpassen – und hoffen bei ihren Öffnungen auch auf die Effekte der Impfkampagne.
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Co-Autoren: Gerd Höhler, Tanja Kuchenbecker, Helmut Steuer