Vor einem Jahr gingen die Bilder der Laster mit Särgen aus Bergamo um die Welt. Wie steht es heute um die wirtschaftsstarke Lombardei in Norditalien?
Bergamo. Minutenlang bleibt Mario Draghi reglos stehen, lauscht dem Trompeter, der auf dem mit Fahnen geschmückten und blau eingehüllten Podest seine Melodie erklingen lässt. Im Hintergrund zieht sich Bergamos Altstadt sanft den Hügel hinauf, davor breitet sich das Krankenhaus „Papa Giovanni XXIII“ aus – ein Ort, an dem viele Menschen den Kampf gegen das Coronavirus verloren haben.
Genau vor einem Jahr gingen von hier im Norden Italiens Bilder um die Welt, die sich ins kollektive Gedächtnis gebrannt haben: Am Abend des 18. März 2020 rollten Militärtransporter durch die Straßen, um die Särge der Corona-Opfer in Nachbarorte zu bringen.
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