Confindustria-Chef Carlo Bonomi: „Erst impfen, dann reformieren“

Der Chef des Industrieverbands fordert schnelle Arbeitsmarkt-Reformen von Neu-Premier Mario Draghi. Den Kündigungsstopp will er auflösen, den Mutterschutz verlängern. Beim Arbeitslosengeld sieht er Deutschland als Vorbild.

Rom. Eines lässt Carlo Bonomi immer wieder durchblicken: Italien hat noch viel Luft nach oben. Vom verkrusteten Arbeitsmarkt über die ineffiziente Verwaltung bis hin zum Politikstil. Seit Mai 2020 führt Bonomi den Industrieverband Confindustria, das Pendant zu Deutschlands BDI.

An der alten Regierung, die der ehemalige EZB-Chef Mario Draghi vor Kurzem abgelöst hat, kritisiert Bonomi vor allem den Dialog. „Der war immer sehr schwierig“, erklärt der 54-Jährige im Handelsblatt-Interview. Draghi hingegen habe ein klares Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen.Bonomis Hoffnung: dass Draghi daraus bald konkrete Politik macht.Denn die Wirtschaft hat viele Vorschläge, die das Land voranbringen könnten. Dringende Reformen, die Bonomi „die strukturellen Knotenpunkte“ nennt: Arbeit, Justiz, Steuern, öffentliche Verwaltung.

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