Aus dem Laden seines Großvaters hat Giuseppe Giglio einen florierenden Online-Luxushändler gemacht. Nun startet er mit einem hybriden Shop-Modell.
Palermo. Aus was für einem analogen Zeitalter seine Firma kommt, zeigt Giuseppe Giglio in einem dicken Buch voller Schwarz-Weiß-Fotos: Da ist das Geschäft seines Großvaters, der in Palermo Manschettenknöpfe und Accessoires verkaufte. Da ist die Luxusboutique mit Mode von Armani, Versace und Gucci in den Schaufenstern, zu der sein Vater Michele den Laden in den 1980er-Jahren umbaute.
Als Giglio gerade erzählen will, wie er das Unternehmen auf E-Commerce gedreht hat, kommt sein Vater um die Ecke, tätschelt dem 51-jährigen Sohn die Schulter. „Erzählt er gerade wieder von diesem Internet?“, fragt er und lacht.
Das Web als Zukunft? Wollte der Senior im Jahr 1996 nicht wahrhaben. „Wann bist du mit dem Computerspielen fertig?“, rief er dem Junior immer wieder zu. „Komm in den Laden, grüß die Kunden.“ Dabei hatte Giuseppe damals – nur ein Jahr nachdem Amazon das erste Buch verkauft hatte – seinen Webshop aufgesetzt.
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