Spanien drängt, Frankreich zögert, Dänemark will Pionier sein: Corona-Impfpass entzweit Europa

Die Debatte über grüne Impfpässe beschäftigt auch den EU-Gipfel, doch eine Einigung ist noch in weiter Ferne. Es drohen nationale Alleingänge und ein Reisechaos.

Paris, Zürich, Stockholm, Athen, Wien, London, Brüssel, Rom, Madrid. In Europa bahnt sich auf dem beschwerlichen Weg aus dem Corona-Lockdown das nächste Chaos an. Zahlreiche EU-Länder fordern einen europaweit gültigen Impfpass. In Brüssel, wo ein solches Vorhaben koordiniert werden müsste, hält man das Thema aber noch nicht für entscheidungsreif. Damit drohen nationale Alleingänge und ein Flickenteppich bilateraler Lösungen.

Das Reisechaos wird weitergehen. Die Staats- und Regierungschefs werden sich bei ihrem Videogipfel offenbar nicht zu einer Einführung eines europäischen Impfpasses durchringen. Im Entwurf der Abschlusserklärung des Europäischen Rates, die dem Handelsblatt in Brüssel vorliegt, heißt es wörtlich nur: „Wir fordern, dass die Arbeit an einem gemeinsamen Ansatz für Impfbescheinigungen fortgesetzt wird, und wir werden auf dieses Thema zurückkommen.“

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Co-Autoren: Thomas Hanke, Helmut Steuer, Gerd Höhler, Carsten Volkery, Hans-Peter Siebenhaar, Sandra Louven

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