Lockdowns und Grenzkontrollen: Europas Angst vor der dritten Welle

Trotz fallender Inzidenzzahlen verschärfen immer mehr Länder in Europa ihre Corona-Maßnahmen. Grund sind die Virus-Mutationen, die sich rasend schnell auf dem Kontinent ausbreiten.

Paris, Athen, Wien, Madrid, Stockholm, London, Rom. Wenige Tage hat es gedauert, bis Mario Draghi, der mit Euphorie empfangene neue italienische Premier, in den Niederungen der alltäglichen Politik angekommen ist. Der ehemalige EZB-Chef muss den ersten Konflikt innerhalb seines Kabinetts schlichten.

Quasi über Nacht hat Gesundheitsminister Roberto Speranza die Schließung der Skigebiete verlängert. Das ärgert nicht nur Pistenbetreiber, die seit November auf Gäste warten – auch der neue Tourismusminister ist empört: „Dank der Regierung ist die Skisaison vorbei“, sagte Massimo Garavaglia von der rechten Lega. Bis zum 5. März bleiben die Pisten geschlossen – aus Angst vor der dritten Corona-Welle.

Italien ist kein Einzelfall. In vielen Ländern Europas wächst die Furcht vor dem erneuten Anstieg der Fallzahlen – vor allem wegen der sich schnell ausbreitenden Virus-Mutationen, die noch ansteckender sind als das „Original“ und das Infektionsgeschehen wieder schnell ins exponentielle Wachstum bringen könnten.

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Co-Autoren: Thomas Hanke, Daniel Imwinkelried, Sandra Louven, Helmut Steuer, Carsten Volkery

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