Russland will Europa seinen Impfstoff Sputnik V zur Verfügung stellen. In der EU zeigt man sich offen. Doch die russische Offerte wird auch mit Skepsis gesehen.
Berlin, Düsseldorf, Paris, Athen, Madrid, Brüssel, Stockholm, Rom. Die EU-Kommission sieht die gemeinsame europäische Impfstoffbeschaffung trotz heftiger Kritik weiter als Erfolg. Brüssel verweist darauf, dass mehr als zwei Milliarden Dosen von sechs verschiedenen Herstellern bestellt worden seien. Der Großteil dieser Dosen existiert derzeit allerdings nur auf dem Papier.
Nur drei der sechs Vakzine, auf die Europa gesetzt hat, sind bislang zugelassen. Dazu kommen die Verzögerungen im Lieferzeitplan des Pharmakonzerns Astra-Zeneca, auch die Produktion beim Impfstoff von Biontech und Pfizer stockte. Bislang wurden in der Europäischen Union deutlich weniger Menschen immunisiert als etwa in Israel oder Großbritannien.
(…)
Seit März 2018 sind alle Handelsblatt-Artikel hinter einer harten Paywall. Um Zugriff auf den kompletten Text zu bekommen, brauchen Sie ein Handelsblatt-Abo. Lesen Sie hier weiter: https://www.handelsblatt.com/politik/international/corona-impfstoff-sputnik-v-koennen-die-russen-europas-impfkampagne-retten/26884972.html
Co-Autoren: Gregor Waschinski, Gerd Höhler, Sandra Louven, Hans-Peter Siebenhaar, Helmut Steuer