Die EU will Milliarden Euro verteilen – aber bei Italien und Spanien hakt es

Die beiden größten Profiteure des gigantischen EU-Rettungsfonds sind nicht in der Lage, konkrete Investitionsprojekte zu präsentieren. Paris und Athen haben dagegen bereits Konzepte vorgelegt.

Brüssel, Madrid, Rom, Athen, Paris. Italiens derzeitiges Dilemma hat der römische Dichter Horaz schon vor mehr als 2000 Jahren beschrieben: „Wo sich das Geld mehrt, folgt die Sorge nach.“ Rund 209 Milliarden Euro bekommt Italien aus dem Corona-Wiederaufbaufonds der EU – mehr als jedes andere Land. Und doch hat der Streit, wie genau die Gelder verwendet werden, vergangene Woche die Koalition zerrissen und die Regierung in die Krise gestürzt.

Der Wiederaufbaufonds – Gesamtvolumen 750 Milliarden Euro – galt als Zäsur in der europäischen Integration. Die EU-Kommission darf sich erstmals in großem Stil selbst verschulden und zahlt die Gelder teilweise als Transfers aus.

Dagegen gab es heftigen Widerstand einzelner nordeuropäischer Länder, die befürchteten, dass die Gelder in den Krisenländern versickern. Besonders die Staaten Südeuropas mit ihrer großen Tourismusbranche, aber auch Frankreich, leiden besonders unter den ökonomischen Folgen des Pandemie.

(…)

Seit März 2018 sind alle Handelsblatt-Artikel hinter einer harten Paywall. Um Zugriff auf den kompletten Artikel zu bekommen, brauchen Sie einen Handelsblatt-Account. Lesen Sie hier weiter: https://www.handelsblatt.com/politik/international/corona-wiederaufbaufonds-die-eu-will-milliarden-euro-verteilen-aber-bei-italien-und-spanien-hakt-es/26733970.html

Co-Autoren: Thomas Hanke, Gerd Höhler, Sandra Louven, Hans-Peter Siebenhaar

Dieser Beitrag wurde unter Handelsblatt, Politik abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.