Die größte europäische Massenimpfung aller Zeiten hat am Sonntag begonnen. Europas Bevölkerung schwankt derweil zwischen Skepsis und Akzeptanz.
Athen, Paris, Madrid, Stockholm, Rom. Selbst das Wetter spielt mit bei Italiens perfekt orchestriertem Impfstart: Kurz bevor Krankenpflegerin Claudia Alivernini vor die Dutzenden TV-Teams tritt, taucht die Sonne die Fassade des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten in warmes Licht. „Die Impfung ist eine kleine Geste“, sagt die 29-Jährige, die seit Monaten an vorderster Front gegen das Virus kämpft und nun eine der ersten Spritzen bekam. „Macht es alle, es ist ein Akt der Liebe und Verantwortung!“
Genau hier in Rom, wo im Januar mit zwei Touristen aus Wuhan die ersten Coronafälle behandelt wurden, beginnt sich das Land aus dem Klammergriff des Virus zu befreien. Und mit Italien zusammen der gesamte Kontinent: In fast allen EU-Staaten ist am Sonntag die größte Massenimpfung der Geschichte gestartet, in Ungarn, der Slowakei und in Sachsen-Anhalt sogar schon einen Tag früher.
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Co-Autoren: Gerd Höhler, Tanja Kuchenbecker, Sandra Louven, Helmut Steuer