Dieser Aktivist steckt hinter dem „Fridays for Future“-Protest im Bundestag

Der 20-jährige Maximilian Reimers organisiert einen stillen Protest im Bundestag – und kritisiert gleichzeitig die Nachhaltigkeitspolitik deutscher Unternehmen.

Berlin. Um 11.57 Uhr kommt der Herr des Hauses ans Mikrofon: Wolfgang Schäuble spricht zu den 300 Jugendlichen, die vor ihm im Plenarsaal auf den violetten Stühlen sitzen. „Ich freue mich, dass Sie so intensiv an der Debatte teilgenommen haben“, sagt der Bundestagspräsident. Die Teilnehmer haben hier vier Tage lang Politiker gespielt, „Jugend und Parlament“ heißt die Veranstaltung.

Um Punkt zwölf stehen gut 25 der Jugendlichen auf, laufen zu Schäubles Pult, halten ein Transparent in die Luft: „Eure Klimapolitik = Katastrophe“ steht auf dem Banner, geschrieben in rot-schwarz, den Farben von SPD und Union. Schäuble läutet die Glocke –„öffentliche Proteste“ sind laut Hausordnung untersagt. Einige Teilnehmer des Jugendparlaments buhen die Aktivisten aus, nehmen ihnen das Banner weg. Während der Grandseigneur der CDU süffisant weiterredet („Bleiben Sie ruhig liegen“), verharren die Teilnehmer minutenlang auf dem Boden, stillschweigend.

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