Timo Perschke will mit seinem Outdoorlabel Pyua durchstarten – und setzt auf Nachhaltigkeit. In der Bevölkerung erkennt er dafür mehr Bewusstsein.
Kiel. Mit Winterklamotten hatte Timo Perschke anfangs nicht viel zu tun. Er war eher der Strandtyp. Nach seiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann zog es ihn als BWL-Werksstudent nach Florianópolis, einem brasilianischen Surferparadies. Er erstand Neoprenanzüge und Bikinis einer heimischen Marke und verkaufte sie an deutsche Surfshops.

Später beriet er Modefirmen aus München heraus. Als ihm die japanische Firma Teijin einen recycelten Stoff präsentierte, war er begeistert und bot ihn allen seinen Kunden an. Niemand wollte das Material. So wurde Perschke zum Öko-Gründer. Seit 2008 gibt es das Label Pyua.
Ein Jahr später kam die erste Skijacke auf den Markt – „und hing bei Intersport wie Blei“, erinnert sich Perschke in seiner Kieler Zentrale. 800 Stück ließ er damals produzieren, aus recyceltem Polyehylenterephtalat, kurz PET. 77 Prozent Kohlenstoffdioxid und 83 Prozent Energie spart Perschke damit im Vergleich zu neuem Polyester.
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