Friedrich Merz verzichtet nach der Niederlage auf ein Parteiamt. Jens Spahn strebt weiter nach Höherem – mit besseren Chancen als je zuvor.
Hamburg, Berlin. Der Jubel für Friedrich Merz ist groß, auch nach seiner Niederlage. Der 63-Jährige hört den lauten, langen Applaus, als er in Hamburg ans Rednerpult tritt. Er spürt den Wunsch vieler Delegierter, dass er weiter aktiv in der Partei bleiben sollte. Merz weiß um all die Sehnsüchte und Erwartungen, die er mit seiner Kandidatur um den CDU-Vorsitz geweckt hat.
Und doch kommt für ihn ein Parteiamt wohl nicht infrage.Merz sagt, er sei „gern bereit, dort, wo es gewünscht ist, der Partei zu helfen“. Was das genau bedeutet, verrät er vorerst nicht. Für Präsidium und Vorstand kandidiert er jedenfalls nicht. Merz war in den Wochen vor dem Parteitag sehr siegesgewiss gewesen. Er hatte prominente und wichtige Unterstützer, etwa Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble.
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Co-Autoren: Jan Hildebrand, Moritz Koch