Der Münchner setzt visuelle Effekte für große Hollywood-Produktionen um. Dennoch kann nur ein Verkauf Trixter vor der Insolvenz retten.
Düsseldorf. Das Jahr 2017 war eine Erfolgsgeschichte für Trixter: Die Münchener, die sich auf die Produktion von visuellen Effekten für Hollywood spezialisiert haben, arbeiteten an „Black Panther“ mit, dem erfolgreichsten Superhelden-Film aller Zeiten, und waren obendrein an der „Jim Knopf“-Verfilmung beteiligt – der größten deutschen Produktion, was die visuellen Effekte (VFX) angeht. Trotzdem stand das Studio, das bis zu 220 Mitarbeiter beschäftigt, unlängst vor der Pleite.
Ende Juli hatte CEO Christian Sommer, 53, ein Insolvenzverfahren beantragt. „Als eigenständiges VFX- und Animationsstudio ist man in Deutschland grundsätzlich anfällig für Auslastungsschwankungen“, erklärt Sommer und spricht von hohen Fixkosten bei Technologie und Personal sowie von einem Filmfördersystem in Deutschland, das „im internationalen Vergleich aufholen muss“. Hinzu komme ein „Konzentrationstrend“ in der Branche, der nicht aufzuhalten sei. Erst Anfang 2018 hatte die Beratungsagentur Accenture das Stuttgarter VFX-Studio Mackevision gekauft.
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