Für die visuellen Effekte bei „Game of Thrones“ gewann Mackevision einen Emmy. Nun verkauft der Chef das Stuttgarter Familienunternehmen an die Unternehmensberatung Accenture – und hofft auf neue Kunden.
Wer die Büros von Mackevision betritt, kommt an der Golddame gar nicht vorbei. In einem Glaskasten glitzert einem der Emmy entgegen, der wichtigste Fernsehpreis der Welt. Gewonnen hat ihn das Stuttgarter Unternehmen für die visuellen Effekte beim US-Serienhit „Game of Thrones“. Seit der vierten Staffel arbeiten die Schwaben um Geschäftsführer Armin Pohl für die Serie, kreieren virtuelle Schiffsflotten und Armeen.
Doch so groß Ruhm und Ehre im Filmgeschäft sind, so klein ist der Anteil am Umsatz. Nur gut zehn Prozent der zuletzt 56 Millionen Euro entfallen auf die Abteilung für visuelle Effekte. Viel wichtiger als Hollywood ist eine Branche, die auch in Stuttgart zu Hause ist: die Autoindustrie. Fast alle Hersteller zählen zu Pohls Kunden, wenn es um die fotorealistische Visualisierung von Fahrzeugen geht. Computer-generated Imagery heißt das im Fachsprech, kurz CGI. Für Daimler, Audi und BMW produziert die Firma damit etwa digitale Konfiguratoren.
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Co-Autor: Jakob Blume