Lupinen statt Butterkekse

In der Kantine des Keksherstellers Bahlsen in Hannover geht es erstaunlich gesund zu. Auf dem Speiseplan stehen nur frische Zutaten aus der Region. Dabei müssen alle mal an den Herd – vom Praktikanten bis zum Chef.

Hannover. Irgendetwas ist anders: Statt altgedienter Köche wuseln an diesem Tag zehn junge Frauen in der Küche herum. 90 Desserts haben sie vorbereitet, in Gläsern angerichtet. Auch die Ravioli sind bereits mit Maronen und Pinienkernen befüllt. Bei Bahlsen ist heute Praktikantenkochen – Tradition in Hannover.

Doch nicht nur der Nachwuchs muss ran: Alle Mitarbeiter der Zentrale dürfen mal ihr Lieblingsgericht zubereiten. Selbst Firmenchef Werner Michael Bahlsen hat in dem früheren Großraumbüro mit seinen schweren Deckenleuchten schon Lachsschnitten gebraten. Er war es auch, der die Kantine vor 21 Jahren in neue Hände gab. „Bei all unseren Produkten steht Qualität an oberster Stelle“, sagt der 68-Jährige. „Ausgerechnet bei unseren Mitarbeitern wurden wir diesem Anspruch nicht gerecht.“ Damals betrieb ein Caterer die Kantine. Bahlsen: „Es hat nicht geschmeckt.“

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