Abgrund im Breisgau

Weil ein Afghane im Verdacht steht, eine Studentin ermordet zu haben, steht das vermeintlich idyllische Freiburg plötzlich im Zentrum der Flüchtlingsdebatte. Besuch in einer ganz normalen Stadt mit ganz realen Problemen.

Düsseldorf, Freiburg. Es ist später Abend in Freiburg, Isabel Urbach und ihre zwei Freundinnen kommen gerade aus dem Stadtzentrum. Am Ende der Blauen Brücke, die sich über die Gleise des Hauptbahnhofs spannt, kommt plötzlich ein dunkelhäutiger Mann auf sie zu. Er torkelt, hält eine Flasche in der Hand. „Hey“, ruft er.

Die jungen Frauen halten kurz inne, mustern ihn, vielleicht will er ja nur nach dem Weg fragen. „Hey sexy ladies, party!“, ruft er dann. Schnell versuchen die drei um die Ecke zu biegen, er folgt ihnen ein Stück. „Listen to me!“, schreit er, „hört mir zu!“ Dann dreht er sich um und stolpert weiter in Richtung Bahnhof.

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Co-Autor: Alexander Demling

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