Im Flugsimulator sollen Manager lernen, Prioritäten zu setzen, ihrem Team zuzuhören und Verantwortung zu übernehmen – aber auch zu scheitern.
Düsseldorf. Alles ist echt in diesem Cockpit: die Schaltknöpfe, die Schubhebel, das Steuerhorn, die vielen Anzeigen. Nur hebt hier niemand ab, in dieser Halle auf dem Flughafen von Mönchengladbach. Das Cockpit ist auf hydraulischen Stützen aufgebockt, der Blick aus dem Fenster fällt auf eine gebogene Leinwand.
Das Flight Deck stammt aus einer Boeing 737-800, einem der meistverkauften Flugzeuge der Welt – und ist das Herzstück eines Flugsimulators. Bis zu zehn Millionen Euro kostet solch ein Trainingsflieger. Es ist Nachmittag, gerade haben Piloten-Anwärter der türkischen Airline Sun Express den weißen Simulator betreten. Die Verbindungsbrücke fährt hoch, die rote Lampe blinkt auf, das Cockpit neigt und senkt sich.
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