„Mehr Staatseinfluss, weniger Privatisierung“ – Lufthansa beklagt Niederlage im Bieterkampf um ITA

Rückschlag für die Lufthansa: Die italienische Regierung erteilt einem Konsortium um Air France-KLM und Delta den Zuschlag für die Airline. Das sichert Rom mehr Einfluss.

Frankfurt, Rom. Die Lufthansa geht bei der Privatisierung der italienischen Staatsairline ITA Airways leer aus. Die Regierung wolle exklusive Verhandlungen über einen Mehrheitsanteil an der Nachfolgeairline der insolventen Alitalia mit dem US-Finanzinvestor Certares führen, teilte das italienische Finanzministerium am Mittwoch mit. Hinter Certares stehen Air France-KLM und Delta Air Lines aus den USA.

Die Entscheidung überrascht, zuletzt hatte die Lufthansa als aussichtsreichster Kandidat gegolten. Der Konzern hatte sich mit der Schweizer Reederei MSC zusammengetan, die in einem ersten Schritt mit 60 Prozent die Mehrheit an ITA übernehmen sollte. Lufthansa hätte ihren Anteil von 20 Prozent dann später aufstocken sollen, der italienische Staat 20 Prozent behalten. So weit der Plan.

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Co-Autor: Jens Koenen

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