So blickt das Ausland auf die deutsche Wahl

Südeuropa hofft auf einen ausgabefreudigeren Olaf Scholz, Peking fürchtet einen härteren Chinakurs mit grüner Regierungsbeteiligung. Ein Überblick der Handelsblatt-Korrespondenten.

Madrid, Tokio, Paris, London, Athen, Rom, Washington, Düsseldorf. Nach dem zweiten Triell, bei dem Europa, die USA, China, Russland und Afghanistan keine Rolle spielten, war das Urteil des amerikanischen Außenpolitikexperten Noah Barkin vom Asienprogramm des German Marshall Fund vernichtend: „Die Welt außerhalb Deutschlands existiert bei dieser Wahl nicht“, schrieb er.

Dabei sind es die außen- und europapolitischen Schwerpunkte einer neuen Regierungskoalition, die die Interessenlage in Peking und Washington, in Paris, London und Rom bestimmen.

Bei den europäischen Nachbarn gilt die Wahl in Deutschland als entscheidend für den künftigen finanzpolitischen Kurs in der Europäischen Union und die Reform der Maastrichter Stabilitätskriterien. „In Paris wird man sehr genau beobachten, welche Vorentscheidungen mit Blick auf die Frage der Staatsverschuldung und einer möglichen Reform der Maastricht-Kriterien getroffen werden“, sagt Éric-André Martin, Experte für deutsch-französische Beziehungen beim Thinktank Institut Français des Relations Internationales.

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Co-Autoren: Sandra Louven, Martin Kölling, Gregor Waschinski, Carsten Volkery, Gerd Höhler, Astrid Dörner

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