Kampf gegen neue Pandemien kostet 15 Milliarden Dollar pro Jahr

Die Welt ist nicht genügend auf neue Pandemien vorbereitet, urteilt ein internationales Expertengremium – und fordert massive Investitionen ins Weltgesundheitssystem.

Venedig. Dass die Wissenschaftler und Finanzexperten ihren Pandemiebericht ausgerechnet jetzt in Venedig präsentieren, ist dem Zufall geschuldet. Doch es ist auch ein mahnendes Symbol: Seit gut einer Woche steigen die Inzidenzzahlen in Italien täglich an, erstmals seit Ende Juni ist der Wert mit 11,4 wieder zweistellig.

Von einer vierten Welle ist das Land noch sehr weit entfernt, aber die Delta-Variante, die etwa in der nördlichen Region Lombardei schon knapp die Hälfte der Neuinfektionen ausmacht, bereitet den Virologen große Sorgen.

Doch Covid-19 sollte nicht die einzige Sorge der Welt sein: Pandemien würden immer häufiger auftreten – und immer gefährlicher werden, mahnt das 23-köpfige Expertengremium, dem unter anderem WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala, Santander-Chefin Ana Botín und der amerikanische Nobelpreisträger Michael Kremer angehören. Mit der nächsten Pandemie sei schon in der kommenden Dekade zu rechnen.

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