„Die Kraft verloren“ – So leidet Deutschlands Reputation im Ausland

Zu Beginn der Pandemie galt Deutschland als globaler Musterschüler. Nun fügen sich Impf-, Test- und Technologieprobleme mit Dieselaffäre und Wirecard-Betrug zu einem unschönen Mosaik.

Düsseldorf. US-Amerikaner fragen derzeit häufig angesichts des rasanten Impffortschritts im eigenen Land: „Und, sind deine Eltern in Deutschland schon geimpft?” Ein Nein der deutschen Korrespondentin ruft Erstaunen hervor – vor allem aber die dann folgenden Erklärungsversuche mit Bürokratie und Datenschutz, europäischem Staatenbund und Föderalismus. „Deutschland war doch so schnell mit allem am Anfang der Pandemie, wie kann das sein?”, fragt eine Bewohnerin in Washington.

Deutschland, vor einem Jahr Musterschüler in der Pandemiebekämpfung hat seinen Glanz längst verloren – und sorgt für Verwunderung im Ausland. Impfflaute, fehlende Tests und steigende Inzidenzen, Maskenskandal, revidierte Osterruhe und der Streit zwischen Kanzlerin und Länderchefs: US-Medien berichten seit Tagen fast ausschließlich über die Verfehlungen des Landes in der Pandemie – und gehen in ihren Kommentarspalten hart mit der Bundesregierung ins Gericht: „Angela Merkel hat ihre Kraft in der Pandemie verloren“, bewertet etwa das „Wall Street Journal“.

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Co-Autoren: Nicole Bastian, Gerd Höhler, Annett Meiritz, Sandra Louven, Martin Kölling

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